Teil 2 - Georgien
4. Tag: FR 23.05.2014, Kachetien - Telavi
Unsere georgische Reiseleiterin Tina empfängt uns an der Grenze. Die charmante junge Frau spricht sehr gut Deutsch. Die Germanistikstudentin steckt mitten in ihrer Promotion und verdient sich als Reiseleiterin etwas Geld für den Lebensunterhalt hinzu. Georgien ist im
Vergleich zu Aserbaidschan ein sehr armes Land, aber nicht minder
herzlich und sehr gastfreundlich. Georgien kennt keine Sommerzeit, also
stelle ich die Uhr eine Stunde zurück.
Der Landesname Georgien stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie "Land des Ackerbaus". Er leitet sich nicht vom Hl. Georg ab, wie zu vermuten wäre.
Unser erstes Mittagessen nehmen wir bei einer Familie in deren
Garten ein. Sie haben für uns einen großen Tisch eingedeckt
mit allen typischen Vorspeisen der georgischen Tafel: Tomaten- Gurken- Salat, Kraut-, Nudel- und Linsensalat, Chacha, Wein, Wasser. Als Hauptgang gibt es für jeden zwei
große Fleischstücke vom Schaschlik- Spieß. Alles sehr
lecker! Das Essen beschließt wieder eine kleine
Süßspeise, Gebäck und Obst sowie Tee oder Kaffee.
Ein sehr wichtiges Ritual der georgischen Tafel sind
die Trinksprüche. Bevor das Essen beginnt, wählen die Tafelgäste eine
Person, die das Geschehen am Tisch lenkt und Trinksprüche
ausbringt. Der sogenannte Tamada entbietet den ersten
Trinkspruch, der von den anderen Gästen variiert wird. Er bringt
seine Trinksprüche in einer festgelegten Reihenfolge aus. Zuerst
trinkt er auf das Wohl der Familie, die eingeladen hat, sowie Freunde
und Verwandte, danach folgen Trinksprüche auf Georgien und auf das
Andenken der Verstorbenen und Helden. Der Person des Tamada hat man in Tbilisi sogar ein Denkmal gesetzt.
Die 10-jährige Tochter des Hausherrn gibt uns jetzt mit Rückendeckung ihres Vaters Kostproben ihrer Sangeskunst. Insgesamt ein sehr stimmungsvolles und familiäres Essen, das jedem gefällt - ein toller Auftakt unseres Aufenthaltes in Georgien.
Weiter geht es in der Weinregion Kachetien zu einer typischen Weinkellerei. Auf eine kurze Führung folgt eine Weinprobe. Seit ca 8.000 Jahren
baut
man hier Wein an. Georgien ist eines der Ursprungsländer des
Weinanbaus. Der uns hier angebotene Rotwein ist für meinen
Geschmack sehr trocken. Einen richtig guten Wein, der meinem Geschmack entspricht, habe ich während des Aufenthaltes in Georgien nicht verköstigen können. Allerdings habe ich auch nicht danach gesucht oder gefragt. Zudem wird der Reisegruppe überwiegend Tischwein eingeschenkt
und der ist hier wohl eher säuerlich trocken.
Der georgische Schnaps Chacha ist hingegen was ganz Feines - weich, samtig, ölig. Es ist ein dem Grappa ähnlicher Tresterschnaps, den man auf dem Land schwarz brennt, der aber auch industriell destilliert wird.
Unser nächstes Ziel ist das Alawerdi- Kloster
aus dem 4. Jh. Der Dom (11. Jh.) ist die drittgrößte Kirche in Georgien. Er hat eine herausragende Bedeutung im Lande. Die ganze Anlage befindet sich nicht, wie sonst üblich, auf einem Berg oder Hügel, sondern auf einem Hochplateau. Deshalb ist der Komplex zu seinem Schutz von einer wehrhaften Mauer umgeben.
Besichtigungen sind im Sommer bis 19 Uhr möglich. Wir sind kurz vor 18 Uhr an der Klosterpforte. Sie ist geschlossen und weit und breit ist kein Mönch zu sehen. Ein Hobbyimker, der auf einem benachbarten Feld gerade seine Bienenkästen wartet, ruft mit seinem Handy im Kloster an. Eine Viertelstunde später wird uns geöffnet. Der zuständige Bruder hatte sich einfach mit der Zeit vertan. So kann es gehen, wenn die Zeit eher nebensächlich ist.
Wir fahren weiter zur Sommerresidenz der Fürsten Tschawtschawadze in Zinandali. Zu dem herrschaftlichen Haus gehört ein großer Park, der liebevoll gepflegt wirkt. Das Haus selbst ist heute ein Museum, durch das wir von einer sehr ernst dreinblickenden Angestellten geführt werden. Sie scheint zum Lachen in den Keller zu gehen. Die ausgestellten Bilder, die Möbel und das Geschirr geben einen Eindruck vom Leben der Fürstenfamilie im 19. Jh.
Georgisch ist übrigens eine von 13 Sprachen mit einem eigenen Alphabet. Die Schrift aus dem 5. Jh. kennt 33 Buchstaben. Die Aussprache ist für uns Deutsche ziemlich schwierig, da oftmals mehrere Konsonanten aufeinander folgen (Beispiel: "Mtkwari" - der Fluss durch Tbilisi).
Abends erreichen wir Telavi, die Hauptstadt Kachetiens. Wir übernachten in
einem privat geführten Gästehaus. Auf dem großen Balkon gibt es ein Abendessen
mit hausgemachten Speisen und einem herrlichem Ausblick
auf den Großen Kaukasus. Der Veranstalter hatte angekündigt
"Gemeinschaftsklo für mehrere Zimmer". Das ist
glücklicherweise nicht der Fall. Jedes Zimmer hat ein kleines
WC mit Dusche und alles ist sauber.
5. Tag: SA 24.05.2014, Dawit Garedscha -Tbilisi
Heute geht es auf schlaglochübersäter Strasse durch die Halbwüste südwestlich von Tbilisi. Die Vegetation wechselt von gelegentlichem Buschbewuchs zu spärlicher Grasnarbe. Einen Monat später ist hier alles vertrocknet, sagt Tina, die Farbe wechselt dann von grün nach gelb. Auf halber Strecke zu unserem Ziel treffen wir auf zwei Salzseen und ein verlassenes Dorf, das noch vor kurzem als Vertriebenen- Unterkunft genutzt wurde.
In dieser Region gibt es giftige Schlangen, Vipern, mit denen man keine Bekanntschaft machen sollte. Geschlossene Schuhe werden dringend empfohlen.
Am Ende der Strecke, unweit der aserbaidschanischen Grenze, liegt das Höhlenkloster Dawit Garedscha, das aus einem unteren Teil und dem hoch auf
einem Berg gelegenen Kloster Udabno besteht. Unten liegen die Unterkünfte der Mönche und des Patriarchen sowie drei Kirchen, die eher die Größe von Kapellen haben.
Es ist "High Noon" und wir haben mehr als 30° im Schatten. Tina warnt uns vor dem beschwerlichen und anstrengenden Aufstieg auf den Berg. Schon beim Gedanken daran läuft mir der Schweiß in Strömen. Die Hälfte der Reisegruppe entscheidet sich für den Aufstieg, ich bleibe unten. Die Bergziegen unter uns werden belohnt mit dem Anblick einzigartiger Fresken in den Höhlen des Klosters, dem heiligsten Ort in Georgien.
Die Ursprünge des Klosterkomplexes gehen auf einen der "13 Syrischen Väter" namens Dawit zurück. Wie seine Mitbrüder verbreitete er den christlichen Glauben im Kaukasus. Er zog sich, gefolgt von einigen Schülern, in eine der natürlichen Garedscha- Höhlen an den Hängen zurück. Georgien gehört zu den ältesten christlichen Nationen der Welt. 337 wurde das Christentum zur Staatsreligion erklärt und verdrängte damit die heidnischen Sonnenkulte.
Auf der Rückfahrt sprechen wir über die politischen Verhältnisse im Lande.
Der kurz nach unserer Rückkehr von der Reise verstorbene Eduard Schewardnadse, der im Westen ein hohes Ansehen als Außenminister der Sowjetunion genoss und als Wegbereiter der deutschen Einheit gilt, wurde der 2. Präsident des autonomen Georgiens. Seine Beliebtheit im Lande hielt sich in Grenzen. "Er hat absolut nichts bewegt in unserem jungen Staat", meint Tina. Georgien sei von Korruption zerfressen gewesen. Für gute Noten oder einen Studienplatz habe man große Summen Geld bezahlen müssen, was nur wenige konnten.
Erst sein Nachfolger, Micheil Saakashvili, habe ab 2003 (Rosenrevolution) wirksam die Korruption bekämpft und für eine Anhebung des Lebensstandards gesorgt. Entscheidenden Anteil am Erfolg Saakaschwilis hatte der Multimilliardär Ivanishvili, der finanzielle Mittel bereitstellte und ihn später beerbte. Von 2012 bis 2013 war Ivanischvili sogar georgischer Premierminister. Dann trat er zurück - weil er "keinen Spaß an der Politik habe", so soll er selbst gesagt haben. Doch bis heute nehme er großen Einfluss auf die politischen Verhältnisse in Georgien, sagt Tina.
Die demokratische Republik mit einem starken Präsidialsystem
entspricht noch nicht unserem Idealbild einer liberalen Demokratie.
Georgien orientiert sich wirtschaftlich wie auch militärisch am
Westen. Nicht so die nördlichen Provinzen Abchasien und Süd-
Ossetien. Sie sind de facto unabhängige Staaten auf georgischem
Territorium mit starker Anbindung an die Russische Föderation.
Dieser Zustand ist eine Folge des Russisch- Georgischen Fünftagekrieges, der gerade einmal sechs Jahre her ist und wie ein Trauma auf dem Gemüt der Georgier liegt. Russische Bomber legten die Kasernen Georgiens in Schutt und Asche und zerstörten die sensible Infrastruktur des Landes. Selbst die Zivilbevölkerung der Dörfer wurde gnadenlos bombardiert. Das schnelle Ende des Krieges konnte nur durch Intervention der Nachbarländer und des damaligen französischen Präsidenten Sarkozy erreicht werden. Heute herrscht absolute Eiszeit zwischen Georgien und Russland. Alle diplomatischen Beziehungen wurden abgebrochen.
Für Russland gilt die Kaukasusregion als "Nahes Ausland", wo man - wie aktuell in der Ukraine - Sicherheitsinteressen für sich reklamiert. In Kürze will Georgien ein heiß ersehntes Assoziierungsabkommen mit der EU abschließen um die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zum Westen weiter zu vertiefen.
Engster Partner in der Region ist Aserbaidschan geworden, das die Versorgung Georgiens mit Erdgas sichergestellt hat als Russland, der ehemalige Hauptlieferant, den Gaspreis quasi als erzieherische Massnahme verdoppeln wollte. Ähnlich verhielten sich die Russen mit dem jahrzehntelangen Import georgischen Weins und Nüssen. "Plötzlich schmeckten sie unseren russischen Freunden nicht mehr", meint Tina mit einem Augenzwinkern. Die Türkei sprang als neuer Hauptabnehmer ein.
Nach unserem Ausflug zum Dawit Garedscha Kloster erreichen wir schließlich die Hauptstadt Tbilisi. Unser Hotel vor Ort ist das Hotel Sharden. Es ist eher durchschnittlich, hat aber einen unschlagbaren Vorteil: Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zur belebten Erekle- Gasse mit ihren Kneipen, Bars und Restaurants. Tina hat einen kleinen Disput mit dem Busfahrer. Er kann nur bis zur Metechi- Brücke fahren, den kurzen verbleibenden Weg zum Hotel müssen wir mit dem Handgepäck laufen. Unsere Koffer werden per Taxi nachgeliefert, also kein wirkliches Problem!
Abendessen gibt es in einem Brauerei- Restaurant am Fluss. Das hier selbst gebraute Bier schmeckt besonders gut.
Der Abend ist noch jung und wir nehmen ein paar Drinks in einer Bar in der Erekle- Gasse. In Georgien gibt es kein Rauchverbot in der Gastronomie und so genießen die wenigen Raucher unter uns eine Shisha mit Apfelaroma, auch wenn sie umgerechnet 20 EUR kostet. Ein junger Kellner spricht perfekt Deutsch.
6. Tag: SO 25.05.2014, Tbilisi
Tiflis oder Tbilisi (gesprochen "Bilisi"), benannt nach den warmen
schwefelhaltigen Quellen (tbili= warm), ist seit dem 5. Jh. die
Hauptstadt Georgiens.
Heute besichtigen wir die Altstadt. Wir starten mit der
Metechi Kirche (12.Jh.) und dem Reiterstandbild des Stadtgründers, König
Wachtang Gorgassali. Von hier hat man einen sehr schönen Blick auf den Fluss Mtkwari und die Altstadt Tbilisis. Der Fluss wird im Russischen Kura genannt, was wir wegen der leichteren Aussprache gern übernehmen. Zurück über die alte Metechi- Brücke geht es vorbei an den
Schwefelbädern zur Großen Synagoge von Georgien. Die Synagoge wurde Ende des 19. Jh. aus Backstein erbaut. Ein Rabbi empfängt uns, zeigt uns das Gotteshaus und segnet uns.
In der
imposanten Zionskirche oder Sioni- Kirche (6.Jh.), wird das Weinrebenkreuz der heiligen Nino (nicht "Ninjo"!)
aufbewahrt. Sie soll es von der Jungfrau Maria erhalten und nach Georgien gebracht haben. Eine andere Legende beschreibt, wie sie es auf ihrer Reise in den Kaukasus selbst angefertigt und dabei Strähnen von Eigenhaar verwendet habe. Nach georgischer Lesart soll die Hl. Nino, eine
kräuterkundige Missionarin, die totkranke Königin Nana durch ein
Gebet geheilt haben. Deren Gatte, König Mirian III., machte als
Dank das Christentum zur Staatsreligion - wohl auch, weil er in einer schier ausweglosen Situation ein Stoßgebet an den Gott der Christen richtete - und errettet wurde. Die Hl. Nino wird bis heute als Nationalheilige Georgiens verehrt.
Unweit der Sioni- Kirche führt eine neu errichtete Fußgängerbrücke, genannt Friedensbrücke, über die Kura. Die Brücke wurde von dem italienischen Star- Architekten Michele di Lucchi entworfen, der auch weitere Neubauten in der Stadt zu verantworten hat.
Nach einer kurzen Besichtigung der kleinen Antschischati- Kirche (6.Jh.), der ältesten Kirche der Stadt laufen wir durch die Schawteli- Strasse zum schiefen Turm des Staatlichen Marionettentheaters. Man hat den Eindruck, der Turm bestehe aus zufällig aufgestapelten Kartons.
Das Kirchenoberhaupt, Patriarch Ilja II. residiert in der neu erbauten Dreifaltigkeitskirche Sameba im Zentrum von Tbilisi, der
drittgrößten aller orthodoxen Kathedralen der Welt. Auf
Grund seiner außerordentlichen Bildung und seiner diplomatischen
Begabung genießt der Katholikos genannte Patriarch innerhalb
der orthodoxen Kirchen und theologischen Institute Europas besonderes
Ansehen.
In jeder orthodoxen Kirche teilt die Ikonostase, eine mit Ikonen verzierte Wand, die Apsis vom Kirchenraum. In der Mitte der Wand öffnet sich die Königstür, links und rechts daneben gibt es in den meisten Kirchen je eine weitere Türöffnung. Hinter der Wand liegt der Altarraum, der nur von den Priestern und Diakonen betreten werden darf. Die Ikonostase verbindet symbolisch das Irdische mit dem Himmlischen. Die Priester sind die Mittler zwischen den Gläubigen und Gott.
Wir werden Zeuge eines Gottesdienstes, an dem auch Soldaten teilnehmen. Seit der Unabhängigkeit Georgiens 1991 erlebt die orthodoxe georgische Kirche eine Renaissance. Sie ist sehr wichtig für die Identität aller Georgier und stärkt ihr Nationalgefühl.
Das Besondere an den Gottesdiensten ist, dass die Gläubigen nicht unbedingt vom Anfang bis zum Ende dabei sind, nein, sie kommen und gehen wie es ihnen beliebt. So fällt auch nicht störend auf, dass sich Touristen unter die Kirchenbesucher mischen.
Am Maidan, dem zentralen Marktplatz, nehmen wir unser Mittagessen ein. Es gibt u.a. Chinkali,
mit Fleisch gefüllte Teigtaschen, ähnlich den italienischen
Ravioli, nur viel größer. Dieses sehr beliebte Gericht wird üblicherweise mit den Händen gegessen. Aber Vorsicht
– es gehört eine gewisse Übung dazu. Sonst landet der ganze Fleischsaft auf der Hose.
Die georgische Küche ist deftig. Es wird sehr viel Fleisch,
Rind, Schwein und Hammel, serviert. Dazu
reicht man verschiedene Saucen, z.B. die scharfe Adshika,
eine Mischung aus Peperonis, Knoblauch und diversen Kräutern,
allen voran Koriander. Daneben gibt es einige Spezialitäten die man nicht verpassen sollte, z.B. Sulguni, Salzlakenkäse und natürlich Chatschapuri, ein mit Käse gefülltes Fladenbrot. Die Füllung kann auch aus Hackfleisch bestehen.
Morgen ist der "Tag der Unabhängigkeit" in Georgien, gefeiert wird aber schon heute. Die Stadt steht Kopf. Straßen und Einrichtungen sind gesperrt, so dass wir nicht wie vorgesehen am Nachmittag unser Besichtigungsprogramm fortsetzen können. Wir werden das nachholen.
Vom Restaurantbalkon aus können wir auf die Bühne am Maidan schauen, wo sich Trachtengruppen, Folkloremusiker und Festredner abwechseln. Kleine Mädchen haben Rosenblätter von oben auf die Zuschauer gestreut. Die Menschen feiern fröhlich und ausgelassen.
Den Nachmittag verbringen wir individuell, eine willkommene Abwechslung zum Gruppenprogramm. Wir sehen uns erst zum Abendessen in einem eleganten Restaurant wieder, danach entern wir den Irish Pub in Hotelnähe. Hier gibts heute abend ordentlich was auf die Ohren - Live Musik. Schon nach kurzem verstehen wir weder unseren Nachbarn noch unser eigenes Wort. Nicht unbedingt mein Ding, auch wenn das Murphy's hier gut mundet.
3 Mio. Touristen besuchen übrigens jährlich Georgien. Das ist nicht viel, aber ein Anfang.
7. Tag: MO 26.05.2014, Mzcheta – Kutaissi
Am frühen Morgen brechen wir auf nach Mzcheta, der alten
Haupstadt Georgiens (UNESCO Welterbe).
Die Stadt liegt an der Mündung der Aragwi in die Kura. Wir besichtigen die Sweti- Zchoweli- Kathedrale (11.Jh.) - "Lebenspendender Baum", in der sich der Leibrock Christi
befinden soll. Der ungewöhnliche Name geht auf eine Legende zurück. Als König Mirian das Christentum zur Staatsreligion erklärte, ließ er als sichtbares Zeichen diese Basilika errichten. Für den Bau mussten 7 Bäume gefällt werden, der 7. wollte aber nicht weichen. Da betete die Hl. Nino, woraufhin Engel den Stamm in die gewünschte Position brachten. Aber nicht genug damit, der Stamm sonderte nun eine Flüssigkeit ab, bei deren Berührung Krankheiten geheilt wurden - daher der Name "lebensspendender Baum".
Die Altstadt von Mzcheta ist sehr schön restauriert worden, fast schon zu perfekt. Neben den üblichen Souvenir- Verkäufern bieten Frauen aus dem Ort selbstgemachte Produkte an. Dazu gehören die Tschurtschkella, auf Schnüre gezogene
Wal- und Haselnüsse, die mit erstarrtem Traubensaft überzogen sind. Mit ein paar Metern Abstand sehen die Tschurtschkella aus wie Würste.
Wir fahren nach Westen in die Region Imeretien, das antike Kolchis, Land des Goldenen Vlieses. Das Goldene Vlies soll seinen Namen dem Umstand zu verdanken haben, dass die zahlreichen Gebirgsflüsse und -bäche Goldpartikel ausschwemmten und mit sich führten, die man damals mit Schafsfellen auffing. Das Goldene Vlies eines Widders war das legendäre Ziel der Argonauten in der griechischen Mythologie.
Zu Mittag sind wir in einer Gartenwirtschaft mit angegliederten Forellenteichen. Was gibt es wohl? Richtig! Und sie sind sehr wohlschmeckend...
So gestärkt setzen wir die Fahrt fort zum Ghelati- Kloster (UNESCO- Weltkulturerbe) und der angegliederten Akademie, beide gegründet von König Dawit dem Erbauer, der hier auch begraben liegt. Die Akademie genoß einen überragenden Ruf.
Unser Tagesziel ist Kutaisi, die Hauptstadt von Imeretien und zweitgrößte Stadt des Landes. König Dawit wurde 1089 hier gekrönt. Er machte Kutaisi zum damaligen Zentrum Georgiens. Hier übernachten wir heute wieder in einer netten Privatunterkunft.
8. Tag: DI 27.05.2014, Kutaissi - Bakuriani
Nach dem Frühstück besichtigen wir die Bagrati-Kathedrale (11 Jh.), die zum UNESCO- Weltkulturerbe gezählt wird. Die einst gewaltige Kuppel und das Dach der Kathedrale wurde von den Osmanen zum Einsturz gebracht und die Kirche aus den Ruinen erst ab 1953 wieder aufgebaut. Die UNESCO setzte die Ruine daraufhin noch während der Bauphase auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes.
In Kumistawi, das als Kurort wohl einmal wesentlich bessere Zeiten gesehen hat, fahren wir im Schritttempo über eine Straße mit tiefen Schlaglöchern, vorbei an verlassenen und verkommenen Erholungsheimen zur kürzlich so benannten Prometheus- Höhle, einer Tropfsteinhöhle mit interessanten Felsformationen, die nun besichtigt wird. 850 Stufen gilt es bei 14° C und hoher Luftfeuchtigkeit zu bezwingen. Das überlasse ich lieber anderen...
Am Nachmittag führt uns die Route durch eine der schönsten Landschaften Georgiens über Borjomi nach Achalziche. Hier beginnt der kleine Kaukasus, entsprechend fahren wir durch bewaldete als auch unbewaldete enge Schluchten und Wälder. Hier bieten die Menschen am Straßenrand ihre Produkte an, Holz- und Tonarbeiten, Honig und selbstgemachte Marmeladen. Eine besondere Spezialität erwartet uns im Kura- Tal: Zimtbrot. Die in den Bus mitgenommenen Brote verbreiten geradezu weihnachtlichen Duft.
Wir erreichen das Heilbad Borjomi, wo wir einen kurzen Spaziergang im Borjomi Park zur Jekaterinenquelle machen. Das Mineralwasser soll eine wohltuende Wirkung bei Magenschmerzen haben. Die Probe schmeckt ehrlich gesagt scheußlich. Hier in Borjomi besaß Stalin eine Sommerresidenz. Das in einer nicht einsehbaren Parkanlage gelegene Anwesen wurde in den letzten Jahren an einen reichen Armenier verkauft. Niemand im Ort weiß, welchem Zweck die Immobilie jetzt dient.
Das Domizil für die nächsten beiden Übernachtungen ist das Hotel Lomsia in Achalziche. Die Servicekräfte in Restaurant und Bar verhalten sich völlig unprofessionell und tölpelhaft. So wird z.B. einem Mitreisenden der bestellte teure Cognac in einer Espressotasse serviert... Es handelt sich um erkennbar ungelerntes Personal. Die jungen Kellnerinnen schlurfen durch den Raum und rempeln die Gäste beim Herantreten an den Tisch tölpelhaft mit ihren Schuhen an.
9. Tag: MI 28.05.2014, Höhlenstadt Vardzia
Ein ganztägiger Ausflug nach Vardzia steht auf dem Programm. In der wild zerklüfteten Landschaft stehen Wehrtürme auf einzelnen Bergen. Diese hatten die Funktion von Signaltürmen, von denen man mit Feuer vor herannahenden Feinden warnte. Das war in der Region durchaus öfter der Fall. Im Kura- Tal legen wir einen Fotostopp an einer Hängebrücke ein. Ich wechsle auf der schwankenden Konstruktion, die an manchen Stellen des Holzbodens nur notdürftig geflickt ist, zum anderen Flußufer. Von hier hat man einen atemberaubenden Blick auf die Chertwisi Festung aus dem 10. Jh.
Wenig später erreichen wir die Höhlenstadt Vardzia,
die im Goldenen Zeitalter Georgiens (12. Jh) errichtet wurde und die in mehr als
3.000 Höhlenwohnungen bis zu 50.000 Menschen Unterschlupf bieten
konnte. Die bis heute hoch verehrte Königin Tamar hat die Stadt als Grenzfestung gegen die
Türken und Perser errichten lassen. Durch den nie versiegenden
Brunnen namens „Die Träne Tamaras“ waren
Belagerungsversuche zum Scheitern verurteilt.
Wir sehen ein Labyrinth
aus Wohnräumen, Mönchszellen, Werkstätten, einer
Bibliothek, Zisternen und Weinkellern, verbunden durch lange
Gänge, roh behauene Tunnel, Treppen und Abwasserkanäle
– alles von Menschenhand vor über 800 Jahren in den Felsen
gehauen. Hauptattraktion von Vardzia ist die Klosterkirche mit ihren teilweise noch gut erhaltenen wunderschönen Fresken.
Die einzigen Eingänge zur Höhlenstadt lagen verborgen unten am Fluss. Erdbeben haben die ganze Bergwand in sich zusammenfallen lassen und enthüllten die wabenartige Struktur, die man heute sieht.
Aus dem Tal kann man den Aufstieg zur Höhlenstadt zu fuss bewältigen oder sich bis auf halbe Höhe mit einem Shuttle fahren lassen. Auf halber Höhe beginnt auch ein in den Berg gehauener uralter Tunnel, der bis zu Felsenkirche führt.
Heute Mittag speisen wir in einem Gartenrestaurant im Tal. Die Preise für alkoholische Getränke sind im gesamten Kaukasus fast identisch. Eine Flasche Bier oder ein Glas Wein im Restaurant kosten meistens ca. 2 EUR.
Zurück in Achalziche erwartet uns die Festung Rabati, eine mittelalterliche Anlage, die erst vor kurzem erkennbar renoviert wurde. Eine Angestellte führt uns im Schnelldurchgang durch den Komplex aus Zitadelle, Schloss, Moschee, Medrese, Bädern und anderen Einrichtungen.
Tina hatte davon berichtet, dass die übliche Vorspeise aus Tomaten und Gurken mit "Salz aus Swanetien" angemacht würde, eine Mischung aus Salz und zahlreichen Kräutern, deren genaue Zusammensetzung ein Geheimnis sei. Dieses universelle Gewürzsalz besorge ich mir in dem einzigen Supermarkt der Stadt. Es ist sehr empfehlenswert und man bekommt es auch hier.
Heute abend gibt es ein Dinner im "Romantic Hotel". Wir teilen uns mit feiernden Abiturienten der Stadt einen Eßsaal für 400 Personen. Das Essen ist schlecht, aber sehr romantisch...
Richtig ursprünglich wird es danach. Den Abend verbringen wir auf Plastikstühlen
vor Rita`s Laden. Rita ist Armenierin und betreibt in unmittelbarer
Nähe unseres Hotels einen kleinen Tante-Emma-Laden namens "Market
Angela". Sie spricht wie die meisten hier auch Russisch. Uta
und Bernd aus unserer Gruppe sprechen ebenfalls Russisch und bilden sprachlich die Brücke.
Ritas fast blinder Neffe Michele ist heute 18 geworden. Wir lassen ihn mit Bier und armenischem Kognak hochleben. Michele bekommt von uns ein paar Lari geschenkt und einen Freundschaftspin mit deutsch-georgischen Flaggen. Er ist seelig ob der unerwarteten Zuwendungen und bedankt sich mit dem Vorsingen einiger Lieder. Michele verehrt seine Tante Rita abgöttisch und nennt sie "Princessa" und "Bella bellissima Rita". Als junge Frau muss Rita einmal sehr hübsch gewesen sein.
10. Tag: DO 29.05.2014, Gori - Gudauri
Entlang der alten Seidenstraße fahren wir nach Gori
im Herzen von Kartli. Die kleine Stadt wäre wohl keinen Halt wert, wenn dort nicht ein armer Schuster mit seiner Frau gelebt hätte, dessen Sohn Josif später unter dem Namen Stalin zum Alleinherrscher der Sowjetunion aufstieg. Wir sehen uns das Geburtshaus Stalins von außen an. Es ist eher eine erbärmliche Hüttenhälfte, seine Eltern waren arme Schlucker.
Vor dem Stalin- Museum steht der gepanzerte Eisenbahnwaggon, mit dem Stalin längere Entfernungen zurücklegte. Er hatte nämlich Flugangst.
Massenmörder Josif Wissarionowitsch Dshughaschwili, so sein Geburtsname, wird hier immer noch als großer Sohn der Stadt glorifiziert. Das sieht die Regierung Georgiens nicht gerade gern. Im Nationalmuseum in Tiflis hat man eher ein distanziertes Verhältnis und läßt dort auch die unfassbaren Verbrechen Stalins nicht unerwähnt.
2008 haben die Russen über dem Maidan von Gori Splitterbomben abgeworfen. Viele Menschen starben oder wurden schwer verletzt. Diese Angriffe haben die Liebe der Georgier zu den Russen nicht gerade vertieft.
In Georgien habe ich eine mir bisher nicht bekannte Zahlungsmöglichkeit entdeckt, die PayBox, eine Art Überweisungsautomat. Hier kann jeder seine Rechnungen für Strom, Gas, Telefon und viele weitere Dienstleister begleichen. Man tippt die Rechnungsnr. oder Tel.-Nr. ein und zahlt am Automaten mit Geldscheinen oder Karte.
Die Polizei- und Justizgebäude wurden in den letzten Jahren in vielen Orten neu gebaut - mit gläsernen Fassaden. Dies soll ein Zeichen für die neue Offenheit und den Sieg über die Korruption im Lande sein. Polizisten verdienen nicht ohne Grund jetzt ca. 2.000 Lari während der Durchschnittsverdienst bei 350 Lari und die Einheitsrente bei 150 Lari liegt.
Unweit von Gori liegt eine weitere Höhlenstadt, Uplisziche. Es sind nur noch Reste der einstigen Anlage zu sehen, z.B. Wasserleitungen, ein Theater, eine Apotheke, ein Weinkeller und der von Säulen gestützte Saal der Königin Tamar. Wir schauen uns um.
Nach dem Besuch von Upisziche fahren wir nordwärts weiter auf der
georgischen Heerstraße, die zwischen Tbilisi und Wladikawkas, Russland, verläuft. Wir besuchen die Festung Ananuri., die heute am Stausee von Shinwali liegt. Nur die Oberburg ist noch erhalten, der untere Teil und das gleichnamige Dorf sind im Wasser versunken. Vor der Festung bieten Händler Souvenirs an, darunter völlig verstaubte Mützen aus Schafsfellen, die wohl inzwischen zur Wohnstatt von Flöhen und sonstigem Ungeziefer geworden sind. Wer will sowas kaufen?
Abends kommen wir in Gudauri an, einem Wintersportort, der 2200 m hoch in den Bergen des Großen Kaukasus gelegen von den Österreichern entdeckt und entwickelt wurde. Wir übernachten im Hotel Carpe Diem. Wer jetzt aber Hüttengaudi und Apres Ski erwartet, wird enttäuscht. Hier werden am frühen Abend die (nicht vorhandenen) Bürgersteige hochgeklappt und Fuchs und Hase sagen sich Gute Nacht.
Irgendwo könnte in dieser Gegend der "kaukasische Kreidekreis" von Brecht spielen, dessen Handlung ja in Grusinien angesiedelt ist. Grusinien ist übrigens die deutsche Ableitung der russischen Bezeichnung Gruzia für Georgien.
Als Gott einst allen Völkern die Erde zuteilte - so eine alte
Legende - waren die Georgier zu spät dran. Alle Länder waren
bei ihrem Eintreffen bereits vergeben. Der Herr fragte sie,
warum sie jetzt erst kämen. Die Georgier antworteten, sie
hätten
die ganze Zeit auf ihn angestoßen und auf sein Wohl getrunken.
Gott war zufrieden und gab den Georgiern den Teil der Welt, den er
für sich selbst reserviert hatte: den Schönsten, das heutige Georgien am Fuss des
Großen Kaukasus.
11. Tag: FR 30.05.2014, Kasbegi - Tbilisi
Hinter Gudauri fahren wir durch einige Lawinenschutztunnel und gelangen schon bald zu einer großen Aussichtsplattform, mit der auf einem gewaltigen Mosaik der damaligen Freundschaft zum sowjetischen Mutterland, "Mütterchen Russland", gehuldigt wurde. Die Plattform befindet sich im Zustand des Verfalls. Offensichtlich folgt sie der Entwicklung der einstigen engen Beziehung zwischen Georgien und Russland. Von der Plattform hat man einen sagenhaften Ausblick ins Tal der Weißen Aragwi.
Wir erreichen den höchsten Teil der Heerstrasse, den 2.995 m hoch gelegenen Kreuzpass. Von hier geht es entlang des Tergi-Flusses mit Blick auf hochalpine Landschaften talabwärts zum 1.000 m tiefer gelegenen Dorf Stepanzminda (vormals Kasbegi). Dort beginnt eine sehr fordernde Wanderung zu einem absoluten Highlight georgischer Sehenswürdigkeiten, der auf 2.170 m hoch gelegenen Zminda- Samedi- Kirche, auch Gergeti, Dreifaltigkeitskirche, genannt. 6,5 km beschwerlichen Auf- und Abstiegs auf überwiegend unbefestigtem Weg sind zu bewältigen.
Aber es gibt eine Alternative. Manche Reisende regen sich über Taxifahrer auf, die für
die Fahrt hoch zur Dreifaltigkeitskirche 70 Lari fordern. Bedenkt man aber, dass 7 Personen im
SUV mitfahren können, relativiert sich der Preis für die paar
Kilometer schnell. Zudem warten die Fahrer oben an der Kirche und
nehmen die Fahrgäste wieder mit herunter ins Tal. Erst dann wird bezahlt. Wer
sich also den sehr beschwerlichen Weg auf Schusters Rappen sparen will,
sollte den Fahrpreis bezahlen! Aber Achtung: die Fahrt ist nicht unbedingt für
Bandscheiben- Vorgeschädigte geeignet. Eine Buckelpiste ist im Vergleich mit dem Zustand des Weges eine Wohltat.
Bei gutem Wetter kann man einen Blick auf einen der höchsten
Berge des Kaukasus – den 5047 m hohen Kasbek erhaschen. Nach der
griechischen Mythologie hat genau hier Zeus den Prometheus an den Fels
ketten und quälen lassen. Crazy... Wir warten unten in Stepanzminda den Augenblick ab, bei dem die Wolken den Blick auf den Berg freigeben. Das dauert einige Zeit, aber es lohnt sich.
Anschließend geht es wieder zurück nach Tbilisi ins Hotel Sharden. Es gibt ein Abendessen in einem traditionellen
Restaurant. Danach darf ein Absacker in der Altstadt nicht fehlen.
12. Tag: SA 31.05.2014, Nach Armenien - Alaverdi
Wir sind noch in Tbilisi. Nach dem Frühstück fahren wir hinauf zur Villa des Multimilliardärs Ivanishvili, einem Adlerhorst als Hochsicherheitstrakt, von dem ein Panorama-
Fußweg hinunter ins Tal zum alten Bäderviertel an der Korabrücke führt. Sodann geht es weiter zum Historischen Museum von Tbilisi. Dort schauen wir uns die bei diversen Ausgrabungen
gefundenen goldenen Schmuckstücke aus der Zeit des Goldenen
Vlieses in der Schatzkammer an. Es befinden sich großartige Kunstwerke darunter.
Erst jetzt machen wir uns auf den Weg zum armenischen Grenzübergang bei Sadakhlo, wir haben 2.000 km Busfahrt in Georgien hinter uns gelassen. Leider müssen wir uns hier von Tina, unserer georgischen Reiseleiterin verabschieden. Vielen Dank, Tina, es war eine schöne gemeinsame Zeit!
Wieder einmal heißt es Ausreiseformalitäten abwickeln. Passkontrolle, Security- Check des Gepäcks - alles mit unglaublicher Wichtigkeit und großer Sorgfalt von den Offiziellen Georgiens durchgeführt.
Hier gehts weiter nach Armenien
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Meine Reiseliteratur- Empfehlungen für den Kaukasus:
Da wäre zunächst mal "Pulverfass Kaukasus: Konflikte am Rande des russischen Imperiums
" von Manfred Quiring, Ch. Links Verlag,
eine gute Einführung in Geschichte und aktuelle Politik in der Krisenregion nebst aufschlußreichen Reportagen. Hier wird auch die Interessenlage Russlands im Kaukasus sehr verständlich geschildert.
Als beste Reiseführer kann ich die
beiden
Bände "Aserbaidschan
" und "Armenien
" aus dem Trescher-Verlag sowie den Reiseführer "Georgien
" aus dem Reise-Know-How Verlag empfehlen. Letzterer ist
mein Favorit!
Schauen Sie mal, ob Sie das Video der Fritz Pleitgen- Reportage "Durch den wilden Kaukasus" bekommen... Pleitgen hat den Text auch als Buch im Verlag Kiepenheuer & Witsch veröffentlicht.
Und hier gehts zurück zur Startseite: www.travelhomepage.de (falls es mit dem Slide-In-Menue am linken Rand mal nicht klappt...)